und
Die Videos entstanden an der Eremita de la Virgen del Puente
(Sahagun), sind aber von derselben Pilgergruppe und wurden mir
freundlicherweise von „Pilgerfred“ zur Verfügung gestellt. Derweilen gönne ich
mir eine Tortilla und eine Coca-Cola. Ein neuseeländisches Ehepaar gesellt sich
zu mir und später treffen auch Marlene & Wolfgang ein. Die Neuseeländer
verweilen hier und wir Drei wollen weiter nach Ledigos – terradillos de los
Templarios möchte ich meinen Waden dann doch nicht zumuten ;-). Leider werde
ich Marita & Edwin dann wohl nicht antreffen – Schade. Nach einer
ausgiebigen Pause starte ich wieder, treffe einen deutschen Pilger und
gemeinsam geht die Zeit bis Ledigos schnell vorüber. Wir haben (mal wieder ;-))
die Befürchtung keinen Platz mehr in der Herberge „El Palomar“ zu bekommen, da
„angeblich“ soooo viele Pilger hier übe nachten wollen. Dem ist zum Glück oder
leider (Heinrich, Annike, Marita & Edwin, die Deutschen und Franzosen sind
nicht hier untergekommen) nicht so. Die Pilger mit Reservierung bekommen ein
Bett in dem engen unteren Schlafsaal und wir (als Nachzügler) erhalten die
„Luxus-Einzelbetten“ in dem schön ausgebauten Dachboden. Meine Waden sehen
schon etwas besser aus, so dass ich den herrlichen Garten der Herberge genießen
kann. Die Tienda des Hauses wird um 17 Uhr geöffnet und um 20 Uhr gibt es das
Pilgermenü. Ich mache eine Dorfbesichtigung, welche sehr schnell erledigt ist,
da es sich wirklich um einen winzigen Ort mit einigen Lehmhütten handelt. Mit
zwischenzeitlichen Unterbrechungen durch nette Gespräche mit Pilgern aus
Australien und Deutschland, trage ich meine Erlebnisse in mein Tagebuch ein.
Ein Telefongespräch mit meinem Liebsten rundet das Ganze ab und so erwarte ich
nun die Füllung meines Magens mit edlen Speisen. Während der Wartezeit zusammen
mit Marlene & Wolfgang (jaaaa, sie sind auch hier :-)))) kommen wir mit
einem Japaner ins Gespräch. Dann ist es endlich soweit und wir ergattern
zusammen mit dem netten Australier (mit dem ich mich auch schon mittags
unterhalten hatte) einen Vierertisch. Das Essen ist ganz okay und ich bin
fasziniert durch interessante Geschichten. Nach der zweiten Flasche Wein
entwickeln wir die nötige Bettschwere. Der Schlafraum ist wirklich klasse und
so wird es eine erholsame Nacht.
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