Sonntag, 1. April 2012

01.April 2012 Planung Camino 2012 Teil 2

Dies ist jetzt kein Aprilscherz, aber die Planungen sind nochmal komplett umgeworfen. Die Flüge nach Oviedo waren so teuer, daß Margret ihr Vorhaben auf nächstes Jahr verschoben hat und ich mich aus Kostengründen nochmals für den Camino Frances entschieden habe. Ich konnte einen günstigen Flug nach Barcelona ergattern, von wo aus ich mit dem Bus nach Burgos fahren werde, so daß ich erneut die Meseta erpilgern kann. Drei mögliche Zielorte sind Astorga, Ponferrada oder Villafranca del Bierzo, je nachdem wie weit ich es schaffen werde. Nach Beendigung der Pilgerschaft geht´s wieder zurück nach Barcelona und ich kann diese wunderbare Stadt zum Abschluß erleben.

31.März 2012 Pilgern im Pott - Recklinghausen-Suderwich, Kreuzkirche nach Datteln-Henrichenburg, Friedenskirche 10 km

Heute nehmen wir nur eine kleine 10-km-Etappe in Angriff. Die Kreuzkirche ist leider noch nicht geöffnet, so daß es sofort los geht. Die ersten großen Straßen lassen wir, nach einem kurzen Gespräch mit einem älteren Herren, welcher uns auf unser Wander-Outfit anspricht, schnell hinter uns.

Wir erreichen das Naherholungsgebiet Brandheide, wodurch die Wanderung zwischen Wäldern und Wiesen direkt angenehmer ist. Anschließend erreichen wir den Weg entlang der Emscher. Dieser scheint nicht so beliebt zu sein, da wir hier fast alleine unterwegs sind.

Diese Ruhe genießen wir, bis wir nach einer Brückenüberquerung den Weg entlang des Rhein-Herne-Kanals erreichen. Nach ca. 1 1/2 Stunden wird es Zeit für unser Mittagspicknick, da sich das Wetter zu verschlechtern scheint.

Trotz des kalten Windes belegen wir eine Bank am Rhein-Herne-Kanal mit Aussicht auf ein hübsches Fachwerkhaus. Die Alu-Matten werden ausgebreitet, die Regenponchos übergestreift, das Buffet ;-) aufgebaut und schon sind wir die Attraktion für vorbeirauschende Jogger und Radfahrer, welche uns einen guten Appetit wünschen.

Danach ist es nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Tagesziel. Erst folgt ein kleiner Hafen, dieser wird umrundet und man stößt auf das "Alte Schiffshebewerk Henrichenburg".

Nach einer kurzen Besichtigung laufen wir noch zwei Straßen weiter und erreichen Friedenskirche mit dem großen Schiffsanker vor dem Eingang.

Leider ist auch diese Kirche geschlossen, so daß wir zum Abschluß in einem griechischen Restaurant einen Kaffee trinken.

Die Wirtin ist sehr interessiert und gibt uns sogar einen Stempel in unsere Pilgerpässe, so daß wir eine schöne Erinnerung an den Ort Datteln-Henrichenburg mit auf den Weg bekommen.