Montag, 7. September 2009

4.Juni 2009 Rückreise nach Oberhausen


Unser Quartier befand sich im Zentrum von Pamplona, so daß wir die feiernden Spanier in dieser Nacht live erleben durften. Aber damit mußte man rechnen. Bis zur Schlüsselübergabe haben wir noch ein wenig Zeit, so daß wir auch im Pamplona nach dem Frühstück, noch ein paar Präsente für Familie und Freunde besorgen. Schwierig wird es nochmal all die neu erworbenen Dinge auf Rucksack und Handgepäck zu verteilen. Wir meistern auch diese Schwierigkeit und machen und auf den Weg zur Bushaltestelle. Unterwegs lädt eine Bar zum zweiten Frühstück ein und wir nutzen die Chance. Hier sehen wir dann die erste Pilgerin, welche mit Notebook unterwegs ist - okay - muß ja Jeder für sich selbst entscheiden. Mit dem Bus fahren wir zum Flughafen, verpacken die Rucksäcke und rätseln über das Eincheck-Verfahren an diesem winzigen Flughafen. Irgendwann ist es aber erkennbar, daß auch wir unser Gepäck abgeben dürfen (nach zwei fehlgeschlagenen Versuchen) und wir maschieren direkt durch zu der kleinen Maschine, welche uns nach Madrid-Barajas bringen soll. Dort angekommen ist unser Abflug-Gate noch nicht angeschlagen. Erst kurz vor dem Abflug erscheint die Information auf dem Bildschirm. Da sich das Gate komplett am anderen Ende des Flughafens befindet, müssen wir flott durchmaschieren, um gerade noch rechtzeitig zum check-in anzukommen. Der Flug verläuft problemlos und nachdem wir unsere Rucksäcke zurück erhalten haben, fahren wir nach Hause!!!

3.Juni 2009 Zugreise Burgos - Pamplona


Gut ausgeschlafen gehen wir erst einmal frühstücken. Um die Zeit zu unserer Weiterreise zu überbrücken, machen wir noch eine kleine Shopping-Tour und können uns nun -neu eingekleidet- auf den Weg zum Bahnhof machen . Dort angekommen, haben wir immer noch reichlich Zeit. Aber, so brauchen wir uns nicht abzuhetzen. Nach einer ruhigen und angenehmen Zugfahrt erreichen wir Pamplona. Mit einem Shuttle-Bus fahren wir in die Innenstadt und begeben uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Endlich finden wir eine Touristen-Büro, in dem wir eine Unterkunftsliste erhalten. Es gestaltet sich etwas schwieriger, als wir dachten, aber nach der dritten Absage, können wir unser Quartier für diese Nacht beziehen. Wir lassen die Rucksäcke im Zimmer zurück und nisten uns erst einmal in einer Tapas-Bar ein - super!!! Anschließend sitzen wir bei einem Glas Wein auf dem Plaza del Castillo und beobachten (mal wieder) sehnsuchtsvoll die Pilger. Nun gehören wir leider nicht mehr dazu. Aber nach dem Camino, ist vor dem Camino!!!

2.Juni 2009 Burgos - Stadtbesichtigung


Die ersten Pilger machen sich schon so gegen 5.30 Uhr fertig, obwohl die Herberge erst um 7 Uhr geöffnet wird. Bis 8 Uhr müssen wir dann raus sein. Wir frühstücken erst einmal & laufen danach auf dem Camino zurück, bis wir unser Hotel "Norte y Londres" erreichen. Wider Erwarten können wir das Zimmer sofort beziehen, obwohl wir so früh dran sind. Nun ist erst einmal "Power-Shopping" angesagt und Margret nutzt die Zeit für die Besichtigung der Kathedrale. Zum Mittagessen treffen wir wieder zusammen und sitzen gemeinsam mit Traute auf dem Plaza de Espana. Anschließend wollen wir unsere Bahn-Tickets besorgen und machen uns auf die Suche nach dem RENFE-Büro, welches wir gestern schon gesehen haben. Irgendwie können wir es aber nicht wiederfinden und so entschließen wir uns erst einmal für einen Mittagsschlaf auf der Wiese am Fluss Arlanzón. Kurze Zeit später kehre ich zum Hotel zurück und nutze die Chance auf ein ausgiebiges Wannenbad - herrlich!!! Frisch gebadet, folge ich einer spontanen Idee und frage einfach in der Touristen-Information nach dem RENFE-Büro. Kein Problem - so kommen wir heute doch noch zu unseren Zugtickets und werden auch nicht am falschen Bahnhof auf den Zug warten. Ich erfahre dort nähmlich, daß es einen alten und einen neuen Bahnhof in Burgos gibt. Und wir müßen mit dem Bus zum neuen Bahnhof fahren. Jetzt erst mal wieder bei einem Vino Tinto relaxen. Zum Abendessen bestelle ich mir drei verschiedene Tapas dazu und beobachte die Menschen/Pilger, welche an meinem Bodega-Aussichtsplatz vorbeilaufen. Wie gerne würde ich morgen auch wieder Richtung Santiago de Compostela weiterziehen!!!!