Mittwoch, 26. August 2009

1.Juni 2009 Atapuerca - Burgos 21,9 km


Letzter Wandertag!!!Die Nacht war der reine Horror: der letzte Pilger machte in unserem Zimmer die Schotten dicht und es wurde unerträglich warm in dem kleinen Raum. Zudem habe ich auch sehr schlecht geträumt, so daß ich immer wieder aufwachte. Um 5 Uhr morgens machen sich die ersten Pilger bereits auf den Weg. Völlig übermüdet wache ich dann erst um 7.10 Uhr wieder auf. Ohne Kaffee & Frühstück machen wir uns auf den Weg. Nach einem letzten Anstieg gelangen wir zu einem Holzkreuz & einer Stein-Spirale. Von dort aus sehen wir auch schon das Ziel unseres diesjährigen Jakobsweges: Burgos. Weiter geht´s durch viele kleine Dörfer, aber die erste geöffnete Bar läßt lange auf sich warten. Daher genießen wir die Pause um so mehr, auch wenn wir sehr lange für unseren Cafe und das Bocadillo con Jamon anstehen müssen. Wieder auf dem Weg müssen wir uns nach einer Autobahnüberquerung für eine Weg-Alternative entscheiden. Wir wählen den etwas längeren Weg, welcher am Rande des Industriegebietes langführt, mit der Möglichkeit das Kloster Miraflores zu besichtigen. Leider verpassen wir irgendwann eine wichtige Abzweigung, so daß wir das Kloster nicht zu Gesicht bekommen. Wir irren noch ein wenig durch die Vorstadt von Burgos, aber 3 Stunden nach unserer Pause erreichen wir unser Ziel. Wie letztes Jahr zu Beginn unseres Jakobsweges, stehen wir nun zum Abschluß unserer Pilgerreise vor der Kathedrale von Burgos - wunderschön! Die neue Gemeinde-Herberge liegt direkt hinter der Kathedrale. Da diese sehr unscheinbar von Außen ist, sind wir zuerst daran vorbei gelaufen. Für nur 3,-€ (für den Preis habe ich noch in keiner Herberge auf dem Camino übernachtet) haben wir eine sehr preiswerte Unterkunft in der schönen Stadt Burgos. Alles was ich an Wäsche entbehren kann kommt in die Waschmaschine, damit ich saubere Wäsche für die Rückreise habe. Wir erledigen schon einmal die ersten Souvenier-Einkäufe. Beim Menú de Peregrino lernen wir Benedikt aus dem Elsaß kennen. Später kommt er noch mit in die Pilger-Messe. Anschließend trinken wir zusammen einen Wein. Während wir die Abendsonne vor der Kathedrale genießen, kommen auch Louk & Hank hinzu. Nach einem weiteren Glas Wein und einer Foto-Session wollen wir versuchen ein Zimmer für Morgen zu reservieren.Wir laufen zu dem Hotel, in dem Hank & Louk untergebracht sind. War für eine Überraschung: es handelt sich um unser letztjähriges "Hotel Espana". Leider ist hier nichts mehr frei, aber Hank reserviert sofort das vom Rezeptionisten empfohlene Ausweich-Hotel "Londres y Norte".Nachdem wir uns bedankt haben, verabschieden wir uns von den beiden Holländern und wünschen Ihnen ein "Buen Camino" für ihren weiteren Weg. Zusammen mit Benedikt gehen wir Richtung Alberge, da bald Einlaß-Schluß ist. Außerdem muß ich noch meine Wäsche einsammeln & ein paar eMails versenden - dieser Pilger-Streß!
Kurz vor dem "Licht aus" schaffe ich es in mein Bett zu kommen. Nun folgt also die letzte Nacht in einer Herberge!!!

Dienstag, 25. August 2009

31.Mai 2009 Villafranca Montes de Oca - Atapuerca 18,9 km


Um 6 Uhr morgens gehen die Lichter an. Eine halbe Stunde später bequemen wir uns auch aus unseren Schlafstätten. Ich bin froh, daß ich in dieser Nacht nicht aus dem (oberen) Bett gefallen bin, da das Bett wirklich sehr schmal war und zudem links und rechts keine Barrieren hatte, welche das rausfallen hätten verhindern können. Ursprünglich wollten wir um 7.30 Uhr noch frühstücken gehen, aber dafür sind wir dann doch zu früh dran. Mit einem steilen Aufstieg geht es direkt los, was aber den Vorteil hat, daß uns sehr schnell warm wird. Es verspricht ein herrlicher Tag zu werden, denn es weht ständig ein leichter & kühler Wind - super Wanderwetter! Nach ca. einer Stunde holen wir das Frühstück an einem Picknickplatz (direkt am Gedenkstein für im Bürgerkrieg erschossenen Republikaner) nach. Wir benötigen noch zwei weitere Stunden, um den breiten "Brandschneisenweg" hinter uns zu lassen. In einem kleinen Waldstück entscheiden wir uns für eine Ess- und Schlummerpause. Gut erholt schaffen wir auch die nächsten 2 km bis San Juan de Ortega. Hier überlegen wir, ob es noch weiter gehen sollen. Wir setzen uns erst einmal in eine Bar (mit den größten Bocadillos des gesamten Jakobsweges) zu Hank & Louk. Später stößt auch noch Traute hinzu, worüber sich Margret sehr freut. Die Entscheidung fällt: wir gehen noch weiter bis nach Atapuerca. Der Camino verläuft über wunderschöne Wege bis nach Arca und nur die letzten 2 km entlang der Landstraße. Wir wählen die Alberge Atapuerca mit einem sehr schönen Garten. Nachdem wir alle "Pilgerarbeiten" erledigt haben, liegen wir unter einem Kirschbaum und genießen diesen wunderschönen letzten Mai-Tag/Pfingstsonntag. Zum Essen wollen wir ins "Comosapiens" (=Homo Sapiens?/Atapuerca ist weltberühmt als "Heimat der ersten Europäer"). Da sich der Beginn des Pilger-Menüs aber um eine halbe Stunde verzögert, machen wir noch einen Abstecher zur Kirche auf dem Hügel. Ein wunderbarer (stiller) Ort mit herrlicher Aussicht in die Landschaft. Das anschließende Essen ist sehr gut und Margret geht sofort danach ins Bett, da sie sehr müde ist. Ich genieße nochmals die Abendsonne und folge später nach. Hoffentlich bleibt das Fenster geöffnet, da es im Zimmer sehr heiß und stickig ist!!!

Montag, 17. August 2009

30.Mai 2009 Belorado - Villafranca Montes de Oca 12,2 km


Wir verabschieden uns nochmals von Bernard, da wir ihn nicht mehr wiedertreffen werden. Margret & Christina hatten noch Frühstück bestellt (war wohl nicht so gut), so daß ich mich schon wieder auf den Weg mache. Da wir gestern keine Getränke gekauft haben, versuche ich sofort in Tosantos etwas zu bekommen. Die Bar hat leider noch geschlossen, deshalb gehe ich weiter nach Villambista. Dort kehre ich zusammen mit Terry & Joann, welche ich kurz zuvor getroffen habe, in der nächsten Bar ein. Ich bestelle mir ein "Cafe con leche" (Milchkaffee), ein "Zumo de naranja" (Orangensaft), eine Coca-Cola, ein "Agua mineral" (Mineralwasser) & ein Aquarius - ja so einen Durst habe ich!!! Das müßte dann auch für diesen heißen Tag (bei einer kurzen 12 km-Etappe) reichen. Zehn Minuten später treffen Margret und Christina ein. Nach einer ausgiebigen Pause steuern wir Espinosa del Camino an und machen auch hier nochmals Rast. Es ist noch sehr früh am Tag ist und wir haben nur noch 3 km vor uns. Wieder auf dem Weg planen wir eine weitere Pause, aber Christina zieht es weiter. In Margret´s und meinem Zielort Villafranca will sie entscheiden, ob sie heute noch weiter wandern wird. Wir Beide haben es ja auch nicht mehr weit bis Burgos, aber Christina möchte noch bis nach Santiago de Compostela. Da ist es gut zu verstehen, daß Christina weiter möchte........! Terry & Joann warten schon vor der Gemeindeherberge von Villafranca auf uns, um sich zu verabschieden. Christina schließt sich an und es folgt ein tränenreicher Abschied. Ich kann nicht weinen, da ich einfach nur froh bin, daß Glück gehabt zu haben, so liebe und nette Menschen kennenlernen zu dürfen. Ich erinnere mich die ganze Zeit an die schönen und lustigen Dinge, welche wir gemeinsam erlebt haben - Schön!!! Die Herberge ist ganz nett und wir haben glücklicherweise ein Bett in der von der Straße abgewandten Seite des Hauses bekommen. Laut Empfehlung des Wanderführers soll man spätestens hier in Villafranca Geld abholen, da es sonst erst wieder in Burgos möglich ist. Wir finden auch tatsächlich die einzige Bank. Diese hat aber dummerweise nur an 3 Tagen in der Woche vormittags für 1 1/2 Stunden geöffnet und ein Geldautomat existiert nicht!!! Herzlichen Glückwunsch-wäre ich nicht mit Margret unterwegs, dann müßte ich jetzt entweder zurück nach Belorado laufen oder ich könnte jetzt 2 Tage lang draußen übernachten und mich von den Resten meines Proviantes ernähren. Nachdem Margret mir Geld geliehen hat, machen wir uns einen wunderschönen Abend bei Tapas & Wein. Hier lernen wir Louk und Hank aus den Niederlanden kennen. Als es dann draußen zu kühl wird, verlassen wir diese nette Tapas-Bar und gehen zurück zur Herberge.

Dienstag, 11. August 2009

29.Mai 2009 Santo Domingo de la Calzada - Belorado 23,6 km


Als Entschädigung für eine nicht sehr erholsame Nacht, gibt es einen Start in einen wunderschönen Morgen. Die Temperaturen sind noch sehr angenehm, aber es verspricht ein heißer Tag zu werden. Die erste Bar in Granon wird von uns Pilgern gestürmt. Nachdem ich einen halbe Stunde gemütlich bei einem Café con leche dort gesessen habe, trudeln Margret und Christina ein. Wir verweilen noch ein wenig, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten Ort machen. Nach zwei weiteren Kilomentern verlassen wir die La Rioja und erreichen Kastillien. In Redecilla del Camino machen wir Pause und holen uns anschließend einen "Sello"-Stempel- aus dem Touristenbüro des Ortes. Während Christina & Margret noch die Kirche besichtigen, mache ich mich schon wieder auf den Weg. Nun ist es schon sehr heiß, so daß ich auch im nächsten Ort "Viloria" an der Herberge mit Getränke-Ausschank halt mache. Ein sehr nettes Gespräch mit Terry & Joann gibt mir neue Energie. Margret & Christina sind mittlerweile an mir vorbei gezogen, so daß ich sie erst wieder auf einem Picknick-/Pausenplatz in Villamayor wiedersehe. Die Hitze macht mir ganz schön zu schaffen und auch meine Füße fangen an zu schmerzen. Gerade als ich meine Schuhe ausziehe und mich auf eine erholsame Pause vorbereite, entert eine riesige Gruppe spanischer Buspilger den Platz. Ursprünglich wollten wir in diesem Ort übernachten, aber die Herberge sagt uns nicht zu, da sie an einer stark befahrenen Landstraße liegt. Nun folgt eine Wüstendurchquerung - oder so ähnlich! Ein Weg ohne Schatten, in brütender Hitze, entlang der Landstraße. Ich habe die Befürchtung nie in der nächsten Herberge anzukommen?! Vom Tempo her laufe ich schon am Limit und dann endlich - das Ortsschild & ein paar Meter weiter die erste Herberge. Ein Begrüßungskomitee im Form von Terry & Bernard winkt uns herein. Da gibt es keine lange Diskussion: rein in die Herberge, duschen und dann erst einmal ein Eis. Das Thermometer, unter welchem wir sitzen zeigt 37°C an - nicht unbedingt die optimale Wander-Temperatur, oder? Unser Abschlußessen zusammen mit Christina & Terry & Joann findet heute zum Glück etwas früher statt, so daß wir an der Pilgermesse teilnehmen können. Der Pfarrer begrüßt jeden einzelnen Pilger und fragt nach dem Herkunftsland. Anschließend werden verschiedenen Texte in unterschiedlichen Sprachen vorgelesen u.a. auch von Christina. Es war sehr emotional und zum Schluß erhalten wir den Pilgersegen. Nach einer kurzen Ortsbesichtigung machen wir uns wieder auf den Rückweg. Bei Wein & Bier genießen wir zusammen mit Bernard die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf der Terrasse der Herberge. Gegen 22.30 Uhr schleichen wir uns so leise wie möglich in unser Zimmer, um niemanden zu wecken. Wie wir kurze Zeit später bemerken war das unnötig, da die beiden anderen Pilger (welche wir schon schlafend wähnten), noch nach uns eintreffen, was zu allgemeinen Erheiterung beiträgt.

Dienstag, 4. August 2009

28.Mai 2009 Azofra - Santo Domingo de la Calzada 15,7 km


Als ich die Augen aufschlage, blicke ich auf einen herrlichen Sonnenaufgang. Die kanadische Pilgerin ist schon auf dem Weg, also packe ich meinen Rucksack, melde mich von Christina und Margret ab und genieße den traumhaften Morgen auf dem Camino. Heute gibt es mal wieder eine "Umleitung" auf dem Weg, welcher zum Glück aber nur ein kleines Stück über die Landstraße führt. Später wandere ich auf Feldwegen durch die Weinberge der Rioja. Nach ca. 2 Stunden folgt das Neubaugebiet von Ciruena. Ich frage mich, wie man hier leben kann?! Für mich hat diese Gegend eine unglaublich kalte (sterile) Ausstrahlung - viel Beton & wenig Natur! Nun gut - das muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber mein Fall wäre das nicht. Endlich ist auch eine Bar ausgeschildert, so daß ich mich direkt auf die "Jagd" mache. Aber sie wehrt sich und will einfach nicht auftauchen. Nachdem ich die "neuen" Häuser hinter mir gelassen habe, finde ich endlich die Bar im alten Ortskern gegenüber der Kirche. Und während ich bei meinem (späten) Frühstück sitze, wie sollte es anders sein, kommt Bernard hinzu, um einen Cafe zu trinken. Wir erkunden die Wettervorhersage und schon ist er wieder auf dem Weg. Keine 10 Minuten später sehe ich Margret und Christina draußen vorbei gehen. Ich verlege das Ende meiner Pause nach draußen. Anschließend laufen wir zu Dritt weiter und absolvieren die restlichen 6 km bis nach Santo Domingo de la Calzada ohne Probleme. Die Herberge der Zisterzienserinnen ist wegen der Santo-Domingo-Festwochen leider geschlossen, so daß wir in das Massenquartier der Bruderschaft ausweichen müssen. Ein sehr moderner und durchdachter Bau mit vielen Annehmlichkeiten. Leider aber auch etwas unpersönlich. Dafür haben wir viele Pilger wiedergetroffen & auch neue Bekanntschaften geschlossen. Mein Versuch zusammen mit Jean (welcher sehr gut spanisch spricht) neue Gummipuffer für meine Trekkingstäbe zu ergattern ist leider gescheitert - kein Outdoor-G´schäfterl. Da Margret und Christina nochmal kochen wollen, trinken wir zusammen ein Glas Wein und ich gehe anschließend mit Jean zum "Pizza essen" - mal ´was anderes. Nach dem Essen mache ich noch eine Foto-Tour durch diesen wunderschönen Ort. Auf dem Rückweg in die Herberge kaufe ich noch eine kleine Flasche Rotwein und es ergibt sich im Aufenthaltsraum, daß die Koreanerinnen Käse und Weintrauben besorgt haben, welche/r natürlich super zu dem Wein passen. Wir teilen Alles mit Jean & einer weiteren deutschen Pilgerin. Es entstehen wunderbare und intensive Gespräche, so daß wir uns erst kurz nach 22 Uhr zum wohlverdienten Schlaf trennen.

Montag, 3. August 2009

27.Mai 2009 Navarrete - Azofra 24,4 km


Heute habe ich mal wieder richtig gut ausgeschlafen - 6.30 Uhr und ausgeschlafen?! - Wahnsinn, was ist aus mir geworden? Der Wind ist immer noch recht kalt, aber es scheint langsam besser zu werden. Der Sonnenschein verleitet zu Foto-Experimenten und ich versuche die Tipps von Jean für die Fotographie zu beherzigen, aber so tolle Fotos werde ich wohl nie zustande bekommen. Ich treffe nochmal Iris, ihre Freundin und deren Beleitung. Die Freundin scheint ihr Handy verloren zu haben, aber nach ca. 30 Minuten gibt es Entwarnung - alles ist dort, wo es hingehört. Ich entscheide mich für den Weg über Ventosa und frühstücke dort zusammen mit Bernard in einer kleinen Bar. Wir informieren uns in einer Tageszeitung über das Wetter der nächsten Tage - es sieht gut aus! Zwei Café con leche & zwei Donuts später mache ich mich auf den Weg nach Najera. Der Vorort & das Industriegebiet sind nicht wirklich schön. Einzig das tolle Gedicht des Pfarrers von Najera auf Mauer eines Fabrikgeländes läßt mich die nicht so schönen Seiten des Caminos vergessen. In einem Café direkt am Fluß Najerilla sitze ich mit den 4 Isländerinnen, welchen ich seit Tagen immer wieder begegne. Wir plaudern ein wenig, bewundern die Störche und essen Bocadillos con Jamon. Hier entscheide ich heute doch noch weiter zu gehen, da der Ort mir irgendwie nicht zusagt. Ich breche Richtung Azofra auf und treffe kurz vor dem Ortsausgang am Kloster auf Jean. Dieser berichtet mir, daß eine Stunde zuvor Margret, Christina, Terry & Joann hier vorbei gekommen sind. Das ist ja super, dann können wir heute vielleicht sogar zusammen Abend essen?! Das passt von mir aus sehr gut: ich habe meinen Camino heute gedanklich beendet und könnte theoretisch nach Hause fliegen. Ich freue mich sehr auf meinen Freund, meine Familie und alle meine Freunde. Nichtsdestotrotz werde ich meine Zeit hier auf dem Camino genießen - alles weitere ist ein Bonus. Der Weg & die Natur sind wunderschön. Ich esse meine letzten Kirschen, treffe in Azofra ein und erhalte das letzte Bett in der Gemeindeherberge, in einem 2er Schlafabteil. Dann ist es endlich soweit: vor den Schlafräumen treffe ich Margret und wir wecken in unserer Freude bestimmt alle Pilger aus ihrem Mittagsschlaf auf. Christina hört uns und kommt auch hinzu geeilt. Nachdem ich meine Wäsche zum Waschmaschinen-Service gebracht habe & nach einer ausgiebigen Dusche, veranstalten wir erst einmal einen gemeinsamen Mittags-Snack(zusammen mit Bernard, welcher auch in dieser Herberge untergekommen ist). Der Wein hebt die Stimmung nochmals und so planen wir zusätzlich ein gemeinsam gekochtes Abendessen. Nach Erledigung der Einkäufe, kann ich dann auch endlich meine frisch gewaschenen Klamotten aufhängen. Gegen 9 Uhr haben wir das Abendessen beendet. Es gab Pasta mit Tomatensoße, Oliven, Knoblauch, Jamon & Käse dazu einen Weißwein (direkt vom Weingut), den Bernard besorgt hat. Margret & Christine verschwinden anschließend sofort in Ihren Schlafkammern. Ich habe den freien Internet-Platz genutzt, um eine ausführliche eMail in die Heimat zu senden. Anschließend kann ich noch mit einem aktuellen Hinweis im Pilgerforum weiterhelfen. Nun folgt (schon wieder) eine traumhaft ruhige Nacht in der 2-Bett-Kammer, welche ich mit einer Kanadierin (British Columbia) teile!