Sonntag, 21. September 2008

21.September 2008 Oberhausen - Gedanken zum Camino Mai 2008


Die erste Zeit nach dem Camino war sehr schwierig. Zum einen ist da die körperliche Unruhe, welche einen immer wieder umherlaufen läßt. Zusätzlich dazu befinden sich auch die Gedanken immer wieder auf dem Weg. Diese äußere und innere Unruhe gibt einem das Gefühl, noch nicht angekommen zu sein. Dann reift auch langsam die Idee, sich wiederum auf den Jakobsweg zu begeben. Man könnte schon fast von einem Virus sprechen, von welchem man auf dem Camino befallen wurde. Ja, nächstes Jahr ist es wieder soweit. Und sobald die Planungen beginnen, bin ich schon wieder auf dem Weg.
Vieles, was einem vor dem Camino nicht klar erschien, wird nun deutlicher!
Aber auch Vieles, was klar erschien, hat seine Deutlichkeit verloren!
Prioritäten haben sich verschoben: Dinge, welche vor dem Camino wichtig erschienen, sind nun unwichtig geworden und umgekehrt!
Zitat:

Ich suchte Ihn
und ging aus mir heraus.
Ich suchte Ihn in stillen Kirchen,
auf hohen Bergen, im tiefen Meer.

Enttäuscht kehrte ich zurück
und ging in mich hinein.
Meine Tür stand offen:
"Du hast mich lange warten lassen!" lächelte Er.

Elisabeth Alferink

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