Mittwoch, 31. Oktober 2018

11. Oktober 2018 Schöningen - Kloster Huysburg 27,3 km


Nach dem Morgengebet und einem kräftigendem Frühstück geht es wieder auf den Weg. Unser erster Schmerzpunkt für heute führt uns zum Braunkohletagebau Schöningen-Südfeld. Nach Abschluß der Kohleförderung im Helmstedter Revier wird auch dieser Tagebau wieder rekultiviert. Es soll hier nach Abstellen der Pumpen ein See entstehen.


Nicht mehr lange und wir überschreiten die Grenze zwischen den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Hier befindet sich das Grenzdenkmal Hötensleben, welches an die Zeit der deutschen Teilung erinnert. Es soll aber vor allem ein Denkmal für die Unmenschlichkeit dieser Grenzanlagen darstellen. An der ehemaligen innerdeutschen Grenzen gab es über 300 Grenztote.


Durch die Oktober-Hitze pilgern wir weiter zu unserem Pausenplatz. Wir erreichen den alten Bahnhof Gunsleben, wo Konni in seiner mobilen Küche mal wieder ein fantastisches Mittagsmahl zubereitet hat.


Die Landschaft ist wundervoll und am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft für diese Nacht. Heute sind wir im Gästetrakt des Klosters Huysburg untergebracht. Wir nehmen an einem Abendgebet teil, stärken uns beim Abendessen und treffen uns anschließend in einem Gemeinschaftraum, wo die schwedischen Mitpilgerinnen zu uns treffen. Es wird noch viel geredet und gesungen an diesem Abend.


Durch die milde Abendluft geht es zurück zu den Schlafräumen. Eine Pilgerin entschließt sich heute sogar im Garten zu schlafen.

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